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Ein Stern am (Pflege-)Himmel

Mehr als ein halbes Jahr ist nun vergangen, seit die Pflegeinitiative angenommen wurde. Gibt es irgendwo am «Pflegehimmel» schon Reaktionen darauf?

Ja, die gibt es tatsächlich – die Siloah-Gruppe setzt die Initiative jetzt schon aktiv in die Tat um. Das Unternehmen ist unter Anderen im bernischen Gümligen beheimatet und hat den Fokus auf Altersmedizin gesetzt. Es betreibt mehrere Zentren und beschäftigt etwa 200 Pflegende. Genau diese sind es nun auch, welche in den Genuss von besseren Arbeitsbedingungen als direkte Folge der Pflegeinitiative kommen. Jon Lory, CEO der Siloah-Gruppe meint dazu: «Wir wollen nicht, dass unsere Pfleger/-innen noch mehrere Jahre auf Verbesserungen warten müssen.» (Interview aus Bärnerbär, 12.4.22) Der Vorstand hat reagiert und reduziert die Wochenarbeitszeit von aktuell 42 Stunden ab Juli auf 40 Stunden. 2024 sollen es dann sogar nur noch 38 Stunden sein. Geht man also von ca. 48 Arbeitswochen/Jahr aus, ergeben sich daraus fast 100 bzw. 200 Stunden, die zukünftig weniger gearbeitet werden müssen oder anders formuliert ca. 5 Wochen Ferien. Dies entspricht praktisch einer Verdoppelung der jährlichen Ferienzeit und das bei gleichbleibendem Lohn – Bravo Siloah!

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